Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie

Diese Therapieform verbindet achtsames Erleben mit kognitiver Klarheit – um belastende Gedanken zu erkennen, innere Ruhe zu fördern und neue Handlungsspielräume zu schaffen.

„Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: Bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu bewerten.“
— Jon Kabat-Zinn

Wenn Stress, Grübeln und Erschöpfung überhandnehmen

Unsere Zeit ist geprägt von hohem Leistungsdruck, ständiger Erreichbarkeit und innerem Druck. Kein Wunder, dass viele Menschen sich ausgelaugt, überfordert oder innerlich blockiert fühlen. Symptome wie Ängste, depressive Verstimmungen oder psychosomatische Beschwerden treten immer häufiger auf.


Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT) ist ein wissenschaftlich fundierter Ansatz, der Achtsamkeitspraxis mit Elementen der kognitiven Verhaltenstherapie verbindet. Sie unterstützt Menschen dabei, belastende Gedankenmuster zu erkennen und den Blick wieder auf das Hier und Jetzt zu richten.

Wobei MBCT helfen kann:

Grübelspiralen und negative Denkmuster unterbrechen

emotionale Reaktionen besser verstehen und regulieren

mit Ängsten, Depressionen und Erschöpfung konstruktiver umgehen

Abstand gewinnen zu belastenden Gedanken und Gefühlen

eine freundliche, mitfühlende Haltung sich selbst gegenüber entwickeln

die Verbindung zu sich und dem Leben wieder stärken

„Immer ist die wichtigste Stunde die Gegenwart, immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gegenübersteht.“
— Meister Eckhart

Ein achtsamer Umgang mit sich selbst

Im Mittelpunkt steht ein systematisches Training der Achtsamkeit: Die Aufmerksamkeit wird bewusst auf den Moment gerichtet – auf Körperempfindungen, Gedanken, Gefühle. Sie lernen, Ihre Erfahrungen wahrzunehmen, ohne sich sofort damit zu identifizieren oder in automatische Reaktionen zu verfallen. Mit der Zeit entsteht eine neue innere Haltung: weniger Druck, mehr innere Ruhe – mehr Raum für das, was Ihnen wirklich wichtig ist.

Was die Praxis der Achtsamkeit ermöglicht:

neue Wege im Umgang mit Stress, Depression und Ängsten

mehr Selbstmitgefühl und ein tieferes Verständnis für sich selbst

sich selbst und das Leben neu spüren – auch in schwierigen Zeiten

bewusster mit Impulsen, Gedanken und Emotionen umgehen

Eine alte Weisheitsgeschichte:

Ein in der Meditation erfahrener Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so gesammelt sein könne. Dieser sagte: Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich spreche, dann spreche ich.


Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: Das tun wir auch. Aber was machst du darüber hinaus noch besonderes? Der Mann sagte wieder: Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich spreche, dann spreche ich...


Die Leute unterbrachen ihn wieder und sagten: Ja, das tun wir doch auch. Er aber sagte zu Ihnen: Nein, denn wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon. Wenn ihr steht, dann lauft ihr schon. Wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel!

- Quelle: unbekannt

Was meine Teilnehmer:innen berichten:

„Ich denke weniger nach und kann mich schneller entspannen.“

„Ich lebe mehr im Jetzt – und das fühlt sich gut an.“

„Mir hat die Erkenntnis geholfen, dass Gedanken keine Tatsachen sind.“

„Ich habe innerlich losgelassen – und fühle mich wieder offener.“

Individuell begleitet

In meiner Praxis biete ich Ihnen eine individuelle Einzelbegleitung an – ganz auf Ihre Situation abgestimmt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr erfahren möchten, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme.